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Vorsicht vor K.O.-Tropfen

Sei achtsam, hilf mit und sprich’s an.

Ob bei Konzerten, in Bars oder auf Festen: Täter mischen K.O.-Tropfen in Getränke, um ihre Opfer damit zu betäuben. Die Betroffenen sind meistens Frauen und Mädchen. Die Täter wollen diese wehrlos gegen sexualisierte Gewalt und andere Straftaten machen. Das passiert gezielt, schnell und oft unbemerkt und zu jeder Tageszeit – also nicht nur zu später Stunde.

Was sind K.O.-Tropfen?

K.O.-Tropfen (Knockout-Tropfen) sind Medikamente, die in geringer Dosis stimulierend und enthemmend wirken. In höherer Dosis sind sie betäubend und können die Bewegungs- und Handlungsfähigkeit einschränken. Eine Überdosis kann über Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod führen. Obwohl K.O.-Tropfen einen salzigen oder seifigen Eigengeschmack haben, bemerkt man sie beispielsweise in Mischgetränken kaum. Die Medikamente wirken außerdem unterschiedlich schnell und unterschiedlich lange.

Symptome erkennen und Hilfe leisten

Folgende Symptome können bei einer Vergiftung durch K.O.-Tropfen auftreten:

  • Anfängliche Euphorie
  • Plötzlicher Schwindel
  • Übelkeit
  • Wahrnehmungsschwierigkeiten
  • Dämmerzustand, Bewusstseinstrübung
  • Willenslosigkeit
  • eingeschränkte Beweglichkeit, Regungslosigkeit
  • Erinnerungslücken, Amnesie

Wie kann man in einer Akutsituation helfen?

Bemerkst du die oben genannten Symptome, hilf den Betroffenen und lass sie auf gar keinen Fall alleine! Informiere umgehend das (Bar-)Personal und die Polizei. Wenn Betroffene bewusstlos werden, rufe sofort die Rettung (144).

Der ungewollte Konsum von K.O.-Tropfen wird meist erst im Nachhinein bewusst. Betroffene wachen auf und fühlen sich, als wären sie extrem "verkatert". Auch können sie unter körperlichen Beschwerden wie Erbrechen, Kopfschmerzen oder Schwindel leiden. Oft treten Erinnerungslücken auf und es ist Betroffenen unklar, ob und in welcher Form ihnen Gewalt angetan wurde. Anzeichen für körperliche oder sexuelle Übergriffe sind Blutergüsse, zerrissene oder fehlende Kleidung, Schmerzen im Unterleib oder Spermaspuren.

Es ist wichtig, sofort eine ärztliche Behandlung oder ein Krankenhaus aufzusuchen. K.O.-Tropfen sind nur maximal 6 bis 12 Stunden im Urin und im Blut nachweisbar, für eine strafrechtliche Verfolgung des Täters ist deshalb rasches Handeln erforderlich.

Wie kann man vorbeugen?

Ein aufmerksamer Umgang mit den eigenen Getränken und denen von Freund:innen ist wichtig. So kannst du verhindern, dass Täter die Tropfen unbemerkt untermischen. Man sollte Getränke nie unbeaufsichtigt stehen lassen. Vereinbare außerdem mit deinen Freund:innen, gemeinsam nach Hause zu gehen und lasse niemanden alleine zurück. Beobachtest du eine potenziell gefährliche Situation in deinem Umfeld, sprich die Betroffenen oder die Täter an und hilf mit. Sei dabei auch immer achtsam auf deine eigene Sicherheit.

Mehr Informationen

Weitere Informationen finden Sie bei unserer Kampagne: Mann spricht‘s an. #sag was und verhindere Gewalt.