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Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen und Krankenhaushygiene

Wenn sich ein:e Patient:in im Zuge eines Aufenthalts oder einer Behandlung in einer Gesundheitseinrichtung (z.B. Krankenanstalt, Pflegeeinrichtung, Rehabilitationseinrichtung, etc.) eine Infektion zuzieht, spricht man von einer Gesundheitssystem-assoziierten Infektion (Healthcare-associated Infection, HAI), sofern diese Infektion bei der Aufnahme in die Gesundheitseinrichtung noch nicht vorhanden war und sich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht in der Inkubationsphase befunden hat.

Ziel und Aufgabe der Krankenhaushygiene ist das Erkennen, Verhüten und Bekämpfen von Krankenhausinfektionen zum Zweck der Gesunderhaltung von Patient:innen und Personal. Es stehen somit eine Reihe von hygienewirksamen Maßnahmen hinter jeder Tätigkeit im Krankenhaus um zur Vermeidung von Infektionen nachhaltig beizutragen.

Infektionen, die einer Gesundheitseinrichtung (z.B. Krankenanstalten, Langzeit-Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationszentren, Ambulatorien, Praxen) auftreten, bezeichnet man als Gesundheitssystem assoziierte Infektionen (HAI).

Infektionen, die in einer Krankenanstalt auftreten, werden nosokomiale Infektionen (NI) genannt.

  • schwere Grundkrankheit
  • Alter der Patient:innen
  • Operationsdauer
  • Therapie mit z.B. Katheter oder Beatmungsgerät (diese Zugänge dienen Erregern als Eintrittspforten)
  • Hygienemängel durch Personal der Gesundheitseinrichtungen, Patient:innen oder Besucher:innen

  • Infektionen der Harnwege
  • Atemwegsinfektionen
  • postoperative Wundinfektionen
  • Sepsis
  • Durchfall aufgrund von Clostridioides difficile

  • direkter Personenkontakt:
    • andere Patient:innen, Besuch, Personal
    • kontaminierte Gegenstände
    • Wasser, Luft

Wichtige Maßnahmen sind u.a.

  • Händehygiene
  • Einhaltung hygienischer Standardmaßnahmen
  • Isolierungsmaßnahmen bei Feststellung spezieller Erreger (z.B. MRSA)
  • Desinfektion und Sterilisation

Tritt bei Patient:innen eine HAI auf, kann sich nicht nur der Gesundheitszustand verschlechtern, sondern es kann sich auch der Heilungsprozess verzögern. Zusätzlich zu den Belastungen für die Patient:innen steigen die Kosten für das Gesundheitssystem.

  • Erkennen und Bekämpfen von Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen (HAI)
  • Präventivmaßnahmen und die Überwachung deren Einhaltung

Anstelle von nosokomialen Infektionen spricht man von Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen (Health-care Associated Infections - HAI), da HAI nicht auf Krankenanstalten beschränkt sind, sondern in allen Gesundheitseinrichtungen (Langzeit-Pflegeeinrichtungen und Rehabilitationszentren, Ambulatorien, Praxen) auftreten.

Hygienemaßnahmen dienen dem Schutz vor Infektionen von Patientinnen und Patienten aber auch allen anderen Personen.

  • Händehygiene
  • Schutzkleidung wie Mundmasken oder Kittel
  • alle Aufbereitungsverfahren wie Desinfektion, Sterilisation und Reinigung

Händehygiene ist die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor HAI. Durch eine HAI verlängert sich die Behandlung und somit auch Aufenthaltsdauer in der Krankenanstalt. Dies ist mit erhöhten Kosten für das Gesundheitswesen verbunden.

Weiterführende Informationen:
Nationales Referenzzentrum für Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen und Krankenhaushygiene

Qualitätsstandards Krankenhaushygiene

Robert Koch-Institut, Deutschland

Robert Koch Institut: Infektions- und Krankenhaushygiene

Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC)

WHO: Clean Your HandsWHO: Clean Your Hands

Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2023