eHealth in Österreich
Hier finden Sie einen Überblick über die Entwicklung und Bedeutung von eHealth in Österreich, einen Bericht über in Österreich vorliegende Gesundheitsdatenbestände sowie einen Link zum OID‑Portal.
Bereits im Jahr 2005 wurde mit Einführung der elektronischen Krankenversicherungskarte (eCard) neben einer administrativen Vereinfachung der bargeldlosen Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitswesens auch eine wesentliche Voraussetzung für die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) geschaffen, die im Jahr 2012 beschlossen wurde.
Nun gilt es den Bereich eHealth, in welchem Österreich im EU-Vergleich einen Spitzenrang einnimmt, auch in der Telemedizin weiterzuentwickeln.
eHealth bietet in Österreich nicht nur die technologische, sondern insbesondere auch die strukturpolitische Chance, die sich in zunehmendem Maße arbeitsteilig gestaltenden Gesundheitsdienstleistungen mittels Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu vernetzen. Damit kann eine weitere Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Effizienz bei der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen erzielt werden.
eHealth-Strategie Österreich
Die Digitalisierung des Gesundheitswesen wurde durch die Pandemie deutlich beschleunigt. Erstmals gab es in größerem Maßstab Online-Terminbuchungen und Telekonsultationen, die Hotline 1450 wurde ausgebaut, das E-Rezept ist mittlerweile etabliert.
Um die Digitalisierung weiter voranzutreiben, stellen Bund, Länder und Sozialversicherung im Zuge der Gesundheitsreform jährlich zusätzlich 51 Millionen Euro zur Verfügung. In der "eHealth Strategie Österreich" werden die Schwerpunkte und die Prioritäten der Umsetzung für die kommenden Jahre definiert.
eHealth-Strategie Österreich (PDF, 1 MB)
Gesundheitsdaten in Österreich
Ziel dieses von der GÖG im Auftrag des BMSGPK erstellten Berichts ist es, einen Überblick über in Österreich vorliegende Gesundheitsdatenbestände zu schaffen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenstellung der rechtlichen Grundlagen der Datenverarbeitung. Mittels einer Online‐Recherche relevanter Rechtsgrundlagen sowie Dokumentenanalyse wurden rund 25 relevante Bundesgesetze identifiziert und auf ihre Bestimmungen hinsichtlich der Verarbeitung von Gesundheitsdaten analysiert. Darüber hinaus wurden die Datenbestände weiterer relevanter Systemakteure in den Blick genommen und ein Überblick über die auf informierter Einwilligung basierenden Verarbeitungsformen gegeben.
Bericht Gesundheitsdaten in Österreich (PDF, 512 KB)
OID-Portal
Online-Schnittstelle der österreichischen eHealth-Stammregistrierungsstelle