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Finanzielle Unterstützung für medizinische Versorgung in Krisengebieten

3,5 Millionen Euro für Hilfsprojekte internationaler Organisationen in Gaza, Ukraine und Nachbarländern

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und der Krieg im Nahen Osten haben die Situation in den betroffenen Regionen deutlich verschärft. Um die medizinische Versorgung der Menschen in diesen Gebieten zu verbessern, stellt das Gesundheitsministerium heuer insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Gelder kommen humanitären Hilfsprojekten der Weltgesundheitsorganisation WHO und des UN-Flüchtlingshilftswerks UNHCR zugute, die dringend benötigte Hilfe vor Ort zielgerichtet anbieten können. 2,5 Millionen Euro davon fließen in die medizinische Notversorgung in Gaza und die Versorgung geflüchteter Menschen im Libanon und in Jordanien. Auch die Evakuierung schwerverletzter Patient:innen in sichere Gebiete wird finanziell unterstützt. 1 Million Euro geht an Projekte in der Ukraine und in der benachbarten Republik Moldau.

"Fast 80.000 Menschen wurden seit Beginn des Krieges verletzt. Nun meldet die WHO auch steigende Zahlen an Gelbsucht, Atemwegs- und Durchfallinfektionen. Das ist alarmierend. Die medizinische Versorgung für die Menschen in Gaza hat in der aktuellen Situation oberste Priorität. Mit unserer Unterstützung leisten wir einen Beitrag, um Menschenleben zu retten. Auch die Evakuierung von Schwerverletzten in sichere Gebiete muss wieder sichergestellt sein, um Patient:innen mit akutem Behandlungsbedarf zu versorgen." – Bundesminister Johannes Rauch

Förderung der Hilfsprojekte von WHO und UNHCR

Mit rund 1 Million Euro unterstützt das BMSGPK die medizinische Notversorgung der Zivilbevölkerung in Gaza durch die WHO. Österreich hat seit dem 7. Oktober bereits 32 Mio. EUR an humanitärer Hilfe für die notleidende Bevölkerung im Gaza und in der Region zur Verfügung gestellt. Weitere 500.000 Euro werden für die Evakuierung schwerverletzter Menschen und von Patient:innen mit dringendem Behandlungsbedarf in sichere Gebiete zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus fließen zusätzlich 1 Million Euro in die Gesundheitsversorgung von geflüchteten Menschen im Libanon und in Jordanien durch das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Die Projekte helfen dem lokalen Gesundheitssystem, das aufgrund der Aufnahme von über 1,5 Millionen geflüchteten Menschen aus Syrien an seine Grenzen stößt. Die Gelder ermöglichen die Behandlung von schweren Erkrankungen, die zu dauerhaften Einschränkungen führen.

"Nicht nur in den Kriegsgebieten, auch in den unmittelbaren Nachbarländern gefährden kriegerische Konflikte die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Die Folgen sind mitunter fatal. Internationale Organisationen können eine zielgerichtete Unterstützung dort anbieten, wo sie dringend gebraucht wird. Ich freue mich, dass wir ihre Arbeit mit Mitteln aus meinem Ressort unterstützen können." – Bundesminister Johannes Rauch

Die Arbeit der WHO-Länderbüros in der Ukraine und Moldau fördert das Gesundheitsministerium ebenfalls mit jeweils 500.000 Euro. In der Ukraine kommen diese Mittel dem Kampf gegen Infektionskrankheiten wie Tuberkulose zugute. Die Infektionsraten sind aufgrund mangelnder Präventions- und Therapiemaßnahmen seit Kriegsbeginn deutlich gestiegen. In Moldau werden die Verbesserung der Langzeitpflege und die Unterstützung für Menschen mit Behinderungen gefördert.