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Behinderungs- und Teilhabestatistik

Das Projekt „Aufbau einer Datenstruktur für regelmäßige Behinderungs- und Teilhabestatistiken“ hat zum Ziel, erstmals umfangreiche statistische Daten zu Menschen mit Behinderungen in Österreich zusammenzutragen. Dadurch wird ein Grundstein für die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzt.

Eine verbesserte Erhebung statistischer Daten über die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen wurde sowohl in der UN-Behindertenrechtskonvention als auch im Nationalen Aktionsplan Behinderung 2022-2030 (NAP) festgehalten. Deswegen hat das Sozialministerium die Statistik Austria beauftragt, eine langfristige Struktur für Daten und Statistiken im Bereich „Menschen mit Behinderungen“ zu erarbeiten.

Am 03.05.2024 wurde der erste von insgesamt drei Zwischenberichten in diesem Projekt veröffentlicht. Der Bericht führt vorhandene Befragungsergebnisse aus umfangreichen Personen- und Haushaltserhebungen zusammen. Dazu gehören der Mikrozensus, die Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC), die Gesundheitsbefragung sowie die Befragung zu den sozialen Krisenfolgen. Erstmals gibt es somit ein umfassendes Bild zu Wohnsituation, Arbeitsleben, Einkommen sowie Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. In einem separaten Annex zum ersten Zwischenbericht (PDF, 10 MB) sind die Tabellenbänder aufgelistet, die den im Bericht präsentierten Auswertungsergebnissen zugrunde liegen.

Der zweite Zwischenbericht wurde am 10.09.2024 veröffentlicht. Fokus dieses Berichts ist jener Teil der österreichischen Wohnbevölkerung, der in Registern der Bundesverwaltung zu Personen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen aufscheint. Dazu zählen Pflegegeld-Bezieher:innen, Inhaber:innen eines österreichischen Behindertenpasses, Personen mit dem Status „begünstigt behindert“ sowie Personen mit einem amtlich festgestellten Grad der Behinderung von weniger als 50 %. Diese Personengruppen überschneiden sich teilweise, jedoch keineswegs zur Gänze und werden im Bericht unter der Bezeichnung „Personen mit ‚registrierter Behinderung‘“ zusammengefasst. Daten zu diesen Personen wurden in verschlüsselter Form mit dem Zentralen Melderegister verknüpft. Dadurch konnten die demographischen Merkmale Geschlecht, Alter, Wohnbundesland, Staatsangehörigkeit sowie Geburtsland in Analysen berücksichtigt werden. Außerdem wurde die Klassifizierung von Haushalten in Privat- und Anstaltshaushalte herangezogen, um auch jene Personen zu erfassen, die in Anstaltshaushalten hauptgemeldet sind. In einem separaten Annex zum zweiten Zwischenbericht (PDF, 1 MB) werden Auswertungen bezüglich der Anteile von Personen mit Begünstigtenstatus an Behindertenpass-Inhaber:innen gesondert angeführt.

Der dritte Zwischenbericht, in dem ebenfalls vorhandene Registerdaten des Bundes miteinander verknüpft werden sollen, ist noch ausständig. Er wird Auswertungen zu weiteren Registermerkmalen aus den Themenbereichen Arbeitsmarkt und Bildung enthalten.

Die insgesamt drei Berichte schließen erhebliche Datenlücken und befähigen künftig sowohl die Inklusionspolitik als auch Gesellschaft und Wirtschaft, ihre Maßnahmen zielgerichteter am Bedarf von Menschen mit Behinderungen auszurichten. So wird zu einer inklusiveren Gesellschaft beigetragen.