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6. Nationaler Aktionstag für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige sind der Grundpfeiler der häuslichen Betreuung

Aktuell haben mehr als 490.000 Menschen in Österreich Anspruch auf Pflegegeld. Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen werden mit großem Engagement und oftmals über viele Jahre überwiegend zu Hause betreut, sodass an die ganze Familie hohe Anforderungen gestellt werden. Solche Verantwortung zu übernehmen ist eine enorme Herausforderung.

Bereits zum sechsten Mal soll auf die anspruchsvolle Situation der rund 800.000 pflegenden Angehörigen in Österreich aufmerksam gemacht werden. Der heurige Nationale Aktionstag am 13. September ist jenen pflegenden Angehörigen gewidmet, die die Pflege und Betreuung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen gewährleisten.

"Angehörige von Menschen mit Demenz sind besonderen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Sie verdienen die Solidarität der Gesellschaft!" – Bundesminister Johannes Rauch
6. Nationaler Aktionstag für pflegende Angehörige
Informationen über den 6. Nationalen Aktionstag für pflegende Angehörige am 13.09.2024. Foto: © Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Unterstützung pflegender Angehöriger durch die Pflegereform

Im Zuge der Pflegereform wurden verschiedene Maßnahmen für eine nachhaltige Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger gesetzt, wie z.B.

  • die Erhöhung des Erschwerniszuschlages beim Pflegegeld für Menschen mit einer schweren psychischen Behinderung und Demenz,
  • die Anhebung der Förderung der 24-Stunden-Betreuung,
  • die Einführung des Angehörigenbonus,
  • die Ausweitung des Angehörigengesprächs oder
  • die finanzielle Unterstützung für Pflegekurse.

Zudem unterstützt das Sozialministerium Arbeitnehmer:innen bereits ab Pflegegeld der Stufe 1 dabei, Pflege und Beruf besser zu vereinbaren. So besteht während einer Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit ein Rechtsanspruch auf ein Pflegekarenzgeld als Einkommensersatz. Die Förderung der Ersatzpflege während einer Erkrankung oder eines Urlaubs der Hauptbetreuungsperson ist ebenso ein bewährtes Angebot, das im Falle einer Demenz bereits ab Pflegegeld der Stufe 1 genützt werden kann.

Darüber hinaus bietet das Sozialministerium im Rahmen der Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege kostenlose Hausbesuche zur Beratung durch eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson an.

Pflegende Angehörige, die sich aufgrund der Pflegesituation belastet fühlen, können auch das Angehörigengespräch in Anspruch nehmen, um Strategien für die bestehenden Schwierigkeiten in der häuslichen Pflege zu entwickeln und neue Perspektiven zu finden. Bis zu zehn Termine können wahlweise daheim, außer Haus, telefonisch oder online absolviert werden. Eine Anmeldung für diese kostenlosen und vertraulichen Angebote zur Erhöhung der Lebensqualität, sowohl der Betroffenen, als auch der Angehörigen, sind beim Kompetenzzentrum "Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege" unter der Telefonnummer 050 808 2087 möglich.

Weitere Informationen

Außerdem finden Sie weitere Informationen auf den folgenden Websites: