Organisation
Hier finden Sie neben den Aufgabenbereichen und der Geschäftseinteilung des Sozialministeriums Informationen zum Gender Mainstreaming und zum Verhaltenskodex des Sozialministeriums.
Willkommen im Ministerium!
Das österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ist für folgende Aufgabenbereiche zuständig:
- Gesundheitssystem
- Initiativen für Menschen mit Behinderungen
- Schutz von Konsumentinnen und Konsumenten
- Öffentliche Gesundheit und medizinische Angelegenheiten
- Pflege und Betreuung
- Recht und gesundheitlicher Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern
- Politik der Seniorinnen und Senioren
- Sozialpolitik
- Sozialversicherung
Die Organisationsstruktur des Sozialministeriums finden Sie im Organigramm (PDF, 158 KB) des Sozialministeriums.
Geschäftseinteilung
Die namentliche Anführung der Bediensteten des Sozialministeriums in der Geschäftseinteilung dient ausschließlich dem Zweck, den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum Amt zu erleichtern. Die Verwendung der Namen für Werbezwecke ist nicht gestattet.
Nachgeordnete Dienststellen
Zu den nachgeordneten Dienststellen des Sozialministeriums zählt das Sozialministeriumservice mit seinen neun Landesstellen.
Gegenüber der Sozialversicherung hat das Sozialministerium eine Aufsichtspflicht.
Das Sozialministerium führt zudem auch Aufsicht über die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH und die Gesundheit Österreich GmbH.
Gender Mainstreaming
Die Lebenssituationen von Frauen und Männern unterscheiden sich in vielen Bereichen. Gender Mainstreaming ist eine politische Strategie, die darauf abzielt, eben jene Unterschiede zu erkennen, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in politischen Entscheidungen zu berücksichtigen und Benachteiligungen abzubauen.
Rechtliche Grundlagen für Gender Mainstreaming
Zusätzlich zum österreichischen Bundes-Verfassungsgesetz und dem Gleichbehandlungsgesetz hat sich Österreich basierend auf internationalen Bestimmungen und Aktionsplänen von UN und EU auf politischer und rechtlicher Ebene verpflichtet, die Gender-Mainstreaming-Strategie umzusetzen.
Gender-Mainstreaming-Arbeitsgruppen
Bund, Länder und Gemeinden sind aktiv geworden und haben zahlreiche Maßnahmen geplant und umgesetzt. Auf Bundesebene haben sich alle Ministerien sowie die Obersten Organe zur "Interministeriellen Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming/Budgeting (IMAG GMB)" zusammengeschlossen. Gender Budgeting hat dabei das Ziel, die Budgetpolitik um die Geschlechterperspektive zu erweitern und diese als gesellschaftspolitisches Lenkungsinstrument einzusetzen.
Im Sozialministerium besteht bereits seit 1999 die ressortinterne Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming (AG GM) (PDF, 407 KB). Sie unterstützt die Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ressorts bei der Umsetzung der Strategie.
In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen der AG GM werden Entwicklungen im Bereich der Gleichstellung im Ressort und Herausforderungen wie der Gender Pay Gap diskutiert, sowie Initiativen und Projekte vorgestellt und entwickelt. Dabei wird auch auf Expertise aus dem öffentlichen Dienst sowie der Wissenschaft und Forschung zurückgegriffen.
Die Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming fungiert auch als Schnittstelle zur High Level Group Gender Mainstreaming der Europäischen Kommission (HLG GM) und informiert in ihren Arbeitstreffen über europäische und internationale richtungsweisende Beispiele, Berichte und Studien sowie Ergebnisse aus internationalen Tagungen.
Ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern wird im Rahmen der bundesweiten Koordinierung der Gleichstellungsziele durch die Wirkungscontrollingstelle des Bundes gesetzt.
Verhaltenskodex
Der Verhaltenskodex des Sozialministeriums (PDF, 273 KB) wurde in einem breit angelegten Prozess unter Beteiligung aller Sektionen und Dienststellen des Ressorts gemeinsam mit der Personalvertretung erarbeitet.
Er dient der Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für integres Verhalten und schärft das Bewusstsein für norm- und regelgerechtes sowie ethisches Verwaltungshandeln. Der Verhaltenskodex unterstützt auch dabei, in der täglichen Arbeit auftretende rechtliche und ethische Herausforderungen zu bewältigen, schafft Orientierung und stärkt so das Vertrauen in die Leistung und Integrität des Sozialministeriums.
Zertifizierter Arbeitgeber
Dem Sozialministerium wurden aufgrund seines Engagements für seine Mitarbeiter:innen Zertifikate verliehen.
Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung 2023 - 2025
Der Zentralstelle des BMSGPK wurde im März 2023 zum zweiten Mal in Folge das Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung verliehen – diesmal für die Jahre 2023 bis 2025. Bereits seit mehr als 25 Jahren wird auf Betriebliche Gesundheitsförderung in unserem Ministerium großer Wert gelegt.
Ziel des Dienstgebers ist es, physischen und psychischen Belastungen sowie Krankheiten vorzubeugen, das Gesundheitspotenzial der Mitarbeiter:innen zu stärken und ihre Arbeitszufriedenheit sowie ihr Wohlbefinden zu verbessern. Daher werden jedes Jahr zahlreiche Gesundheitsförderungsmaßnahmen angeboten.
Staatliches Gütezeichen für eine familienfreundliche Personalpolitik 2024 - 2027
Unsere Arbeitsgruppe „Vereinbarkeit von Beruf & Familie“ erarbeitete im ersten Halbjahr 2024 eine Zielvereinbarung für die Auditierung des BMSGPK im Bereich Beruf & Familie. Im Juni 2024 wurde schließlich von der Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien das „Grundzertifikat berufundfamilie“ verliehen. Bereits 2001 wurde das Ministerium erstmals zertifiziert. Seither werden laufend Maßnahmen umgesetzt.
Maßnahmen in Bereichen Informations- und Kommunikationspolitik, Führungskultur, Pflege der Angehörigen und Elternschaft/Karenz/Wiedereinstieg wurden in einer Zielvereinbarung festgelegt, die vom Audit-Kuratorium bewertet und zertifiziert wurde. Zur Umsetzung der Maßnahmen erfolgt eine jährliche Evaluierung.