Vorsicht vor K.O.-Tropfen
Sei achtsam, hilf mit und sprich’s an.
Ob in Diskotheken, Bars oder auf Festen: Täter mischen K.O.- Tropfen in Getränke, um ihre Opfer damit zu betäuben. Die Betroffenen sind meistens Frauen und Mädchen.
Die Täter wollen die Betroffenen dadurch wehrlos gegen sexualisierte Gewalt und andere Straftaten machen. Das passiert gezielt, schnell und oft unbemerkt. Die Taten werden zu jeder Tageszeit begangen – also nicht nur zu später Stunde.
- Wenn du diese Tat beobachtest, schreite sofort ein!
K.O.-Tropfen sind nur maximal 6 bis 12 Stunden im Urin und im Blut nachweisbar. Für eine strafrechtliche Verfolgung des Täters ist deshalb rasches Handeln erforderlich.
- Informiere umgehend das (Bar-)Personal und die Polizei.
Symptome erkennen, Hilfe leisten
Das sind die Symptome einer Vergiftung durch K.O.-Tropfen:
- Schwindel
- Übelkeit
- Wahrnehmungsschwierigkeiten
- Willenslosigkeit
- eingeschränkte Beweglichkeit
- Erinnerungslücken
Bemerkst du diese Symptome, hilf den Betroffenen und lass sie nicht alleine!
- Suche mit Betroffenen sofort eine:n Ärzt:in oder ein Krankenhaus auf.
- Wenn Betroffene bewusstlos werden, rufe sofort die Rettung (144).
Was sind K.O.-Tropfen?
K.O.-Tropfen (Knockout-Tropfen) sind Medikamente, die in geringer Dosis stimulierend und enthemmend wirken. In höherer Dosierung sind sie betäubend und einschläfernd. Eine Überdosis kann zum Tod führen. Obwohl K.O.-Tropfen salzig bis seifig schmecken, bemerkt man ihren Geschmack beispielsweise in Mischgetränken kaum.
Wie kann man vorbeugen?
- Pass auf deine Getränke und die von deinen Freund:innen auf.
- Vereinbare mit deinen Freund:innen, gemeinsam nach Hause zu gehen.
Mann spricht's an!
#sagwas und verhindere Gewalt
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