30. August 2024 Ragweed: Allergie-Tipps

So können Sie Ihre Symptome lindern, wenn Ihnen die Ragweed-Blüte zu schaffen macht

Ragweed ist eine eingeschleppte und stark allergene Pflanze. Sie ist ursprünglich nicht in Europa heimisch, breitet sich hier jedoch stark aus. Derzeit machen Ragweed-Pollen vielen Menschen in Österreich zu schaffen, denn die saisonale Blütezeit beginnt im August und erstreckt sich über den ganzen Herbst. Hier finden Sie hilfreiche Tipps, wie Sie die Belastung für sich verringern können.

Unterwegs

• Informieren Sie sich über die aktuelle Pollenbelastung.
• Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen können Schutz vor Pollen bieten.
• Auch ein Mund-Nasen-Schutz kann im Freien Abhilfe schaffen.

Zu Hause

• Legen Sie Ihre Straßenkleidung ab, wenn sie nach Hause kommen. So können Sie Pollen aus Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus fernhalten.
• Luftreiniger mit HEPA-Filter mildern ebenfalls die Pollenbelastung daheim.
• Schließen Sie Ihre Fenster und lüften Sie dann, wenn die Pollenbelastung gering ist.
  • Für Fenster und Türen gibt es auch Pollenschutzgitter.
• Wählen Sie Zimmerpflanzen sorgfältig aus. Auch hier sind Allergien und Kreuzreaktionen möglich.

Für den Haushalt

• Feuchter Stoff nimmt Pollen besonders auf. Hängen Sie daher Wäsche drinnen zum Trocknen auf.
• Wischen Sie Oberflächen in der Wohnung feucht ab.
• Nutzen Sie einen Staubsauger mit Pollenfilter.

Körperpflege

• Waschen Sie Ihre Haare vor dem Schlafengehen. So bringen Sie weniger oder sogar keine Pollen ins Bett mit.
• Bei Beschwerden können Sie ihr Gesicht mit kühlem Wasser abspülen.
• Fragen Sie Ihre:n Ärzt:in, ob eine Nasendusche mit Kochsalzlösung für Sie in Frage kommt.

Ursache und Symptome

Der Blütenstaub der Ragweed-Pflanzen ist während der derzeitigen Ragweed-Blüte bei vielen Menschen Auslöser für ihrer Pollenallergie. Das Immunsystem reagiert hierbei übermäßig auf die Eiweißstoffe der Ragweed-Pollen. Nach Kontakt mit den Ragweed-Pollen treten bei Betroffenen innerhalb kurzer Zeit Symptome auf.

Zu diesen Symptomen zählen zum Beispiel Niesen und eine rinnende Nase, tränende und juckende oder brennende Augen, aber auch Atembeschwerden bis hin zu Husten und Atemnot. Auch weniger eindeutige Symptome wie Kopfschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl, sowie Müdigkeit und Schlafstörungen sind möglich.