Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Neue Ernährungsempfehlungen

Mehr pflanzliche Proteine – weniger Fleisch, Fisch und Milchprodukte

Im vergangenen Jahr hat das Gesundheitsministerium die Überarbeitung der Österreichischen Ernährungsempfehlungen beauftragt. Diese wurden von der Nationalen Ernährungskommission beschlossen.

"Sie zeigen den Menschen, wie sie ihre Ernährung gesundheits- und umweltbewusster gestalten können. Bewusste Ernährung mit einem Fokus auf Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte ist nicht nur für den Planeten gut, wir leben dadurch auch länger und gesünder." – Bundesminister Johannes Rauch

Die neuen Richtlinien wurden vom Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) gemeinsam mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) erarbeitet. Es wurden sowohl Gesundheits- als auch Klimaaspekte berücksichtigt.

Neu: Hülsenfrüchte und "Tellermodell"

„Der gesunde und nachhaltige Teller (praxisbezogen)“
Das "Tellermodell" stellt das Verhältnis der Lebensmittelgruppen zu einander dar. Die Hälfte des Tellers besteht aus Gemüse und Obst. Ein Viertel des Tellers besteht aus Vollkorngetreide und Kartoffeln. Ein weiteres Viertel des Tellers besteht aus Proteinbeilagen, die vorwiegend aus pflanzlichen Quellen stammen. Foto: © BMSGPK / Fotostudio Mayer mit Hut

In den Ernährungsempfehlungen bilden Hülsenfrüchte und daraus hergestellte Produkte erstmals eine eigene Kategorie – Expert:innen empfehlen Fleischesser:innen drei Portionen pro Woche, Vegetarier:innen vier Portionen pro Woche. Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte sollen dafür reduziert werden.

Das neue "Tellermodell" zeigt die optimale Zusammenstellung einer Mahlzeit. Es zeigt auf einen Blick das empfohlene Verhältnis der verschiedenen Lebensmittel und ergänzt nun die Ernährungspyramide. Die neuen Österreichischen Ernährungspyramiden werden im Herbst 2024 veröffentlicht. Zum ersten Mal wird es – ergänzend zur omnivoren Ernährungspyramide – Empfehlungen für die vegetarische Ernährung geben.

Broschüre "Gesund essen, gut fürs Klima"
Foto: © Florian Lechner Photography

Broschüre "Gesund essen, gut fürs Klima"

Ab heute steht auch die Broschüre "Gesund essen, gut fürs Klima" zum Download bereit. Sie kann über das Broschürenservice des Sozialministeriums abgerufen oder bestellt werden.

Die Broschüre enthält gesunde und klimafreundliche Rezepte auf Basis des Tellermodells. Sie wurde von drei Fachhochschulen für Diätologie im Auftrag des Gesundheitsministeriums entwickelt.

Ausgewogen und klimafreundlich ernähren

Das sind die wichtigsten empfohlenen Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung:

  • Trinkwasser (6 Portionen pro Tag)
  • Gemüse und Obst (5 Portionen pro Tag)
  • Getreide und Erdäpfel (4 Portionen pro Tag)
  • Milch- und Milchprodukte (2 Portionen pro Tag)
  • Hülsenfrüchte (3 Portionen pro Woche)
  • Fleisch und Fisch (1 Portion Fleisch + 1 Portion Fisch + wahlweise 1 Portion Fleisch oder Fisch pro Woche)
  • Eier (3 Portionen pro Woche)
  • Fette und Öle (2 Portionen pro Tag)

Für die vegetarische Ernährung gibt es angepasste Empfehlungen.

Besonders tierische Lebensmittel setzen in der Produktion und beim Transport viel CO2 frei. Sie verbrauchen viel Energie, Wasser und Ackerflächen. Bei pflanzlichen Lebensmitteln ist der Anteil geringer, vor allem bei regionalen und saisonalen Produkten.

Regionale Lebensmittel haben kürzere Transportwege, auf denen daher weniger CO2 freigesetzt wird. Bei frischen, saisonalen Lebensmitteln entfällt die langfristige Lagerung. Oft sind diese Lebensmittel daher auch günstiger, wenn Transport- und Lagerkosten geringer sind.

Mehr Informationen

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Website im Bereich "Ernährung". Informationen zu veganer Ernährung finden Sie in den FAQ der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung auf www.oege.at.