Nationales Screening-Komitee auf Krebserkrankungen
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Nationales Screening-Komitee auf Krebserkrankungen
Krebsfrüherkennung kann in vielen Fällen zu besseren Behandlungsergebnissen und Heilungschancen beitragen.
Organisierte Früherkennungsprogramme auf Krebserkrankungen können diese positive Wirkung weiter verbessern. Sie basieren ua. auf wissenschaftlicher Evidenz und stellen somit sicher, dass Art und Weise der Durchführung der Früherkennung für die Bevölkerung den größtmöglichen Nutzen bringen. Wichtige Bestandteile sind qualitätssichernde Maßnahmen und ein strukturiertes Einladungsmanagement.
Um den Bundesminister für Gesundheit in diesen Fragen zu unterstützen, wurde Anfang 2021 das nationale Screening-Komitee auf Krebserkrankungen, ein Gremium nach § 8 Abs. 1 des Bundesministeriengesetzes 1986, etabliert.
Dieses multidisziplinär zusammengesetzte Beratungsgremium verfügt über spezifische Kompetenz im Bereich Screening und arbeitet ehrenamtlich.
Die Mitglieder des Nationalen Screening-Komitees auf Krebserkrankungen sind auf 5 Jahre bestellt.
Link: Mitgliederliste für die Funktionsperiode 2021 - 2025 (PDF, 51 KB)
Das Screening-Komitee für Krebserkrankungen empfiehlt ein qualitätsgesichertes Darmkrebs-Screening-Programm für Personen zwischen 45 und 75 Jahren in Form von Stuhlbluttests bzw. Koloskopie.
Das vorliegende Dokument "Evidenzgrundlagen und Empfehlungen zur Einführung eines organisierten Darmkrebs-Screening Programms in Österreich" (PDF, 889 KB) stellt transparent dar, auf Grundlage welcher Evidenz die Empfehlungen für ein organisiertes Darmkrebs-Screening-Programm und dessen Ausgestaltung abgeleitet wurden. Bei diesem Dokument handelt es sich um ein Arbeitsdokument des Screening-Komitees für Krebserkrankungen. Die daraus abgeleitete Empfehlung bildet den Stand der Evidenz bis November 2021 ab.
Konzept Screeningprogramm‐koordinierende Stelle