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Gewaltprävention

Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Sozialministerium im Bereich der Prävention von Männergewalt an Frauen. Dabei werden insbesondere Maßnahmen ergriffen, die sich direkt an Männer und männliche Jugendliche richten. 

Kampagne „Mann spricht's an“

Für einen umfassenden Opferschutz muss auch bei Männern angesetzt werden. Das Ziel, die hohe Anzahl an Femiziden und Mordversuchen an Frauen zu reduzieren, kann leichter erreicht werden, wenn Männer Verbündete im Kampf gegen Gewalt sind. Die Kampagne „Mann spricht’s an“ setzt daher direkt bei Männern an, insbesondere bei denen, die einschreiten, wenn sie Übergriffe bemerken. Die Kampagne soll nicht die Schuldfrage in den Vordergrund stellen, sondern Lösungsansätze anbieten. Alle Informationen zur Kampagne finden Sie unter https://mannsprichtsan.at/.

Förderung gewaltpräventiver Arbeit

Die österreichischen Männerberatungsstellen leisten durch ihr Angebot an psychosozialer Beratung einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung von hilfesuchenden Männern und zur Verhinderung von Gewalt. Das Sozialministerium finanziert derzeit folgende Projekte:

  • Das "Männerinfo-Telefon" (0800 400 777) steht österreichweit Männern in Krisen sowie deren Angehörigen 24 Stunden täglich und ganzjährig kostenlos zur Verfügung. Dabei werden Männer in Krisensituation schnell und direkt aufgefangen und weitere Vermittlung von Hilfe und Unterstützung angeboten.
  • Die bestehende professionelle Krisen-, Deeskalations- und Konfliktarbeit der österreichischen Männerberatungsstellen wurde flächendeckend ausgebaut. Damit sind Hilfsangebote geschaffen worden, die ansetzen, bevor Männer zu Gewalttätern werden.

Weitere Projekte

Das Projekt „PERSPEKTIVE:ARBEIT“ unterstützt gewaltbetroffene Frauen dabei, ein sicheres, langfristiges Beschäftigungsverhältnis zu erlangen, das ausreichendes eigenes Einkommen bietet. Dadurch können sie den Lebensalltag selbstbestimmt bewältigen und sich selbst sowie ihren Kindern ein gewaltfreies Leben ermöglichen. Nähere Details und ausführliche Informationen zu diesem Projekt sind hier abrufbar.

Ausbildungslehrgang für Sensibilisierung und Umgang mit (Verdachts‑) Fällen häuslicher Gewalt und sexuellen Missbrauchs: Der Ausbildungslehrgang für Besuchsbegleiter:innen wurde vom Sozialministerium initiiert und wird jährlich kostenlos angeboten. Besuchsbegleiter:innen werden darin geschult, Gewalt gegen Kinder und in der Familie rechtzeitig zu erkennen und die richtigen Schritte zu setzen.

Im Rahmen der Prävention und Bekämpfung von Gewalt muss bereits im Kindesalter angesetzt werden und alle Akteur:innen – von den Eltern über, Sozialarbeiter:innen, bis hin zu den Kindern – sind einzubinden und zielgruppengerecht anzusprechen. Viele gemeinnützige Organisationen und Vereine widmen sich diesem Thema.

All diese Initiativen und Maßnahmen tragen zur Umsetzung folgender Ziele und Unterziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bei:

  • SDG 5 „Geschlechtergleichstellung und Selbstbestimmung“
  • SDG 10 „Ungleichheit verringern“
  • SDG 8.5 „gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit“
  • SDG 16.1 „Gewalt und die gewaltbedingte Sterblichkeit überall deutlich verringern“
Letzte Aktualisierung: 22. Jänner 2025