Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Stationäre Aufenthalte in Krankenanstalten

Die Zahl der stationären Krankenhausaufenthalte bezieht sich nicht auf Personen bzw. PatientInnen. Eine Person kann mehrere Krankenhausaufenthalte im Jahr haben, und zwar sowohl im Zusammenhang mit demselben Krankheitsfall (z.B. Akutbehandlung in einem Akutkrankenhaus und anschließende Rehabilitation in einem Rehabilitationszentrum) oder wegen unterschiedlicher Krankheiten (Krankheitsfällen). Die Zahlen lassen somit weder Aussagen über die Anzahl unterschiedlicher von einem Krankenhausaufenthalt betroffener Personen noch über die Zahl der Krankheitsfälle zu.

Die in Österreich relativ hohe Zahl der stationären Krankenhausaufenthalte und die damit verbundene - im internationalen Vergleich - hohe "Krankenhaushäufigkeit" (Aufenthalte bezogen auf 100 Einwohner/innen) steht zum einen im Zusammenhang mit der "Spitalslastigkeit" des österreichischen Gesundheitssystems. Zum anderen wird auch in Österreich auf Grund des raschen medizinischen Fortschritts und neuer Behandlungsmethoden zunehmend tagesklinische Versorgung geleistet (Eintagspflegen), wodurch ein früher längerer Aufenthalt heute in Form mehrerer Kurzaufenthalte erfolgen kann. Schließlich führen aber auch Abrechnungsregelungen und Dokumentationsvorschriften zu einer rein statistisch bedingten Vermehrung von stationären Aufenthalten und/oder zu Unterschieden zwischen den Bundesländern aufgrund bundeslandspezifischer Regelungen.

Anmerkungen:

  • Seit 1. Jänner 2017 liegt ein bundeseinheitliches Bepunktungsmodell für den spitalsambulanten Bereich der landesgesundheitsfondsfinanzierten Krankenanstalten vor, unter anderem mit dem Ziel einer Reduktion von medizinisch nicht indizierten (stationären) Null-/Ein-Tagesaufenthalten (siehe dazu auch Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG Zielsteuerung-Gesundheit: BGBl. I Nr.97/2017). Dieses Modell ist seit 1. Jänner 2019 in allen Bundesländern verbindlich eingeführt. In den Jahren 2017 und 2018 konnte im Rahmen einer Einführungsphase in den Bundesländern entschieden werden, ob das Modell teilweise oder zur Gänze umgesetzt wird, daher ist je nach Umsetzung in den einzelnen Bundesländern die Reduktion (2017, 2018) der stationären Nulltagesaufenthalte unterschiedlich ausgeprägt.
  • Eintagspflegen für stationäre Nach- und Folgebehandlungen (z.B. bei Chemotherapie) werden zumeist jedes Mal aufgenommen und entlassen und damit als "neuer" Aufenthalt dokumentiert. Allerdings wird Chemotherapie in manchen Bundesländern im spitalsambulanten Bereich erbracht und damit nicht als stationärer Aufenthalt gezählt, wodurch sich erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern hinsichtlich der Anzahl der Eintagspflegen ergeben können.
  • Verschiedene Sonderregelungen im Rahmen des Systems der leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) führen mitunter zu einer getrennten Darstellung von grundsätzlich nur einem Aufenthalt.

Bei der Interpretation der Daten ist auch zu berücksichtigen, dass die Patientinnen und Patienten auf Grund der medizinischen Möglichkeiten in immer kürzer werdender Zeit entlassen werden können. Trotz der zunehmenden Anzahl der stationären Aufenthalte ist dadurch ein tendenziell leichter Rückgang der Krankenhaustage (Belagstage) festzustellen.

Es ist zu berücksichtigen, dass aus der COVID-19-bedingten Situation zahlreiche Brüche in den Zeitreihen resultieren.

Tabellen & Grafiken

Erläuterungen (PDF)

Tabellen (XLSX)

Diagramme (PDF)

Datenquellen

BMSGPK

  • Krankenanstalten-Statistik
  • Krankenanstalten-Kostenrechnung (landesgesundheitsfondsfinanzierte Krankenhäuser)
  • Diagnosen- und Leistungsberichte

Statistik Austria

  • Bevölkerungsstand zum Jahresanfang
  • Verbraucherpreisindex
Letzte Aktualisierung: 5. August 2024